EcoAustria-Studie: Airbnb leistet wichtigen Beitrag zur Wertschöpfung in Österreich

2018 waren die Konsumausgaben der Gäste auf Airbnb ohne Übernachtungskosten in Österreich mit einer Wertschöpfung in Höhe von rund 390 Millionen Euro und einem Beschäftigungsvolumen von 4.600 Beschäftigten verbunden. Das sind die zentralen Ergebnisse einer aktuellen Studie des Wirtschaftsforschungsinstituts EcoAustria, das die volkswirtschaftlichen Effekte von Airbnb auf die Beschäftigung und Wertschöpfung in Österreich analysiert hat.

Von den Ausgaben der Gäste, die auf Airbnb eine Unterkunft in Österreich buchten, profitierten vor allem die Gastronomie, der Einzelhandel sowie der Kultur- und Unterhaltungsbereich. Allein 55 Mio. EUR an Wertschöpfung und rund 650 Beschäftigte sind auf die Konsumausgaben der zusätzlichen Übernachtungsgäste zurückzuführen, die ohne das Angebot auf Airbnb kürzer geblieben wären oder ganz auf die Reise nach Österreich verzichtet hätten.

Airbnb unterstützt einen nachhaltigen, verantwortungsvollen Tourismus, der allen im Land ökonomisch und kulturell zugutekommt. Wir wollen auch in Zukunft mit politischen Entscheidern, Tourismusorganisationen und den Gastgebern zusammenarbeiten, damit vor allem die Menschen und Betriebe außerhalb der touristischen Zentren am Tourismus teilhaben und von den positiven Effekten profitieren können.

Alexander Schwarz, General Manager Airbnb Deutschland, Österreich & Schweiz.

Über die Ausgaben für die Übernachtungen hinaus, geben die auf Airbnb buchenden Reisenden mit durchschnittlich 122 Euro pro Tag deutlich mehr vor Ort aus als der durchschnittliche Tourist in Österreich mit 80 Euro in der Sommersaison bzw. 98 Euro in der Wintersaison. Zudem findet der Konsum dezentraler statt. Laut Airbnb-Umfrage entfallen 39 Prozent der Ausgaben auf die unmittelbare Nachbarschaft, also auf lokale Geschäfte oder Restaurants. Neben Privatpersonen, die gelegentlich ihr eigenes Zuhause vermieten, bietet auch das traditionelle Gastgewerbe, wie z.B. Boutique Hotels, Pensionen oder Anbieter von Ferienhäusern und -wohnungen, Unterkünfte auf Airbnb an, um insbesondere die ganzjährige Auslastung der Kapazitäten zu verbessern und eine größere Zielgruppe zu erreichen.

Das Angebot von Airbnbhat einen positiven Effekt auf die Tourismuswirtschaft und die österreichische Volkswirtschaft insgesamt.  Es ist aber wichtig, dass etwa steuerrechtliche Regelungen oder auch Regeln zu Tourismusabgaben von den Unterkunftsanbietern befolgt werden, egal ob die Übernachtung an der Hotelrezeption, beim Pauschalreiseanbieter oder auf Internetplattformen gebucht wird. Daher sollte Fehlverhalten konsequent verfolgt werden, anstatt digitale Geschäftsmodelle generell in Frage zu stellen und damit das Übernachtungsangebot und die Wahlmöglichkeiten für Reisende einzuschränken.

Dr. Tobias Thomas, EcoAustria

Neben mehr Wahlmöglichkeiten und einem besseren Preis-Leistungs-Angebot für die Übernachtungsgäste, trägt Airbnb zu beträchtlicher zusätzlicher Wertschöpfung bei. So geben 22 Prozent der Gäste an, dass sie ohne Airbnb kürzer geblieben wären und weitere 4 Prozent geben an, dass sie ohne Airbnb gar nicht gekommen wären. Das globale Angebot spricht insbesondere eine junge, internationale Zielgruppe an und resultiert in Österreich in signifikant höheren Übernachtungszahlen. Insgesamt kann davon ausgegangen werden, dass 2018 die Zahl der Übernachtungen in Österreich durch Airbnb um 504.000 höher ausgefallen ist.             

Die Studie wurde im Auftrag von Airbnb durch EcoAustria erstellt. Grundlage sind Airbnb-Daten, Ergebnisse einer Befragung von Gästen auf Airbnb, die 2018 nach Österreich und innerhalb des Landes reisten, Daten u.a. von Statistik Austria sowie internationale wissenschaftliche Studien.